Die Mörder Caesars:

Gaius Cassius Longinus

Gaius (gestorben 42 v. Chr. durch Selbstmord, wegen Niederlage bei Phippi in Makedonien), römischer General und einer der Mörder von Julius Caesar. Er zeichnete sich im Krieg gegen die Parther (53-51 v. Chr.) aus und kämpfte 49 v. Chr. als Flottenkommandant unter dem römischen General und Staatsmann Pompeius dem Großen im Bürgerkrieg gegen Caesar. Obwohl ihn Caesar nach seinem Sieg begnadigte und zum Legaten machte, wurde Cassius später einer der Anführer in der Verschwörung gegen ihn und war an seiner Ermordung beteiligt. Danach hob Cassius ein Heer aus und kämpfte gegen Caesars Oberbefehlshaber Marcus Antonius und später gegen das Triumvirat aus Octavian, Marcus Antonius und Marcus Aemilius Lepidus, das Rom nach der Ermordung Caesars regierte und die Caesar-Attentäter verfolgte. Zusammen mit seinen Mitverschwörern, seinem Schwager Marcus Iunius Brutus und Publius Servilius Casca, belagerte Cassius die Truppen des Marcus Antonius und Octavian (später Kaiser Augustus) bei Philippi in Makedonien. Er wurde jedoch im Feld geschlagen und beging später Selbstmord.

 

Marcus Iunius Brutus

Brutus (um 85 bis 42 v. Chr.), römischer Politiker, der zu den Mördern Julius Caesars gehörte. Er wurde in Rom geboren, stand in einer freundschaftlicher Verbindung mit Marcus Tullius Cicero, der ihm u.a. eine Abhandlung mit dem Titel Brutus widmete. Im Bürgerkrieg zwischen Pompeius und Caesar unterstützte Brutus die Partei des Pompeius. Nach Caesars Sieg bei Pharsalos im Jahre 48 v. Chr. wurde er jedoch von diesem begnadigt und erfreute sich von da an seiner Gunst. 46 v. Chr. machte ihn Caesar zum Verwalter der Provinz Gallia Cisalpina und zwei Jahre später zum Prätor. Aus Sorge um den Fortbestand der republikanischen Senatsherrschaft angesichts der zunehmenden Macht Caesars bildete er im Frühjahr 44 v. Chr. mit Gaius Cassius Longinus und anderen republikanisch gesinnten Kräften eine Verschwörung zur Ermordung Caesars. Nach Ausführung der Tat an den Iden des März (15. März) floh Brutus nach Makedonien, stellte dort ein Heer auf und führte mit Cassius in Kleinasien den Kampf gegen die Rächer Caesars, Octavian, den späteren Kaiser Augustus, und Marcus Antonius. Nach anfänglichen militärischen Erfolgen im Osten unterlag er ihnen in der Schlacht bei Philippi (42 v. Chr.) in Griechenland und beging daraufhin Selbstmord.

 

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